NFS Freigaben erstellen

Mal eben schnell einen NFS Share anlegen ist mit ZFS überhaupt kein Problem. Ich greife mir mal schnell meinen 8GB USB-Stick und stopfe ihn in den Rechner. Dann lege ich schnell einen ZFS Pool auf diesem an:

$ zpool create nfs-share c3t0d0p0
$ zpool list
NAME        SIZE  ALLOC   FREE    CAP  DEDUP  HEALTH  ALTROOT
nfs-share  7,44G    91K  7,44G     0%  1.00x  ONLINE  -
platte2     149G  37,5G   111G    25%  1.05x  ONLINE  -
rpool       464G  46,6G   417G    10%  1.00x  ONLINE

Zur besseren Übersicht lege ich hier nun ein weiteres Volume an und gebe das direkt per NFS „frei“:

$ zfs create nfs-share/freigabe01
$ zfs set sharenfs=on nfs-share/freigabe01
$ zfs get sharenfs nfs-share/freigabe01
NAME                  PROPERTY  VALUE     SOURCE
nfs-share/freigabe01  sharenfs  on        local

Einmal kontrollieren welche Exports es nun gibt:

$ zfs get sharenfs nfs-share/freigabe01
NAME                  PROPERTY  VALUE     SOURCE
nfs-share/freigabe01  sharenfs  on        local

Wunderbar…. Nun könnte man diesen Share schon mounten und nutzen. Ist nicht sonderlich schwer, oder? Natürlich kann man die gängigen NFS Optionen auf einen solchen Share anwenden, alle eine Sache der Optionen 😛 Ganz lustig ist nun folgendes…. Mache ich nun ein:

$ zpool export nfs-share

Ziehe dann den USB-Stick raus und gehe zu einem anderen Rechner. Dann kann ich diesen dort ja mit:

$ zpool import nfs-share

Wieder einbinden. Alle ZFS-Einstellungen bleiben ja erhalten. Somit auch der share. Ich habe damit also einen Tragbaren NFS share. Stopfe ich diesen in einen Rechner und importiere den ZFS Pool dann habe ich auch sofort wieder meinen nutzbaren NFS Share 😀 An so einem Punkt wird einem schnell klar welche Möglichkeiten einem ZFS damit bietet diese Konfigurationen mitwandern zu lassen. Mir fällt jetzt zwar gerade kein genaues Einsatzfeld für einen Tragbaren NFS Share auf einem USB-Stick ein, denn noch schön zu wissen das es geht 😛