Langsame SSH Verbindungen sind nicht nur nervig, sie regen mich auf und reizen mich unnötig. Ich werde verrückt, wenn ich etwas in ein Terminal tippe und versetzt eine Rückmeldung über meine Eingaben bekomme. Und wehe man hat sich vertippt.
Besonders wenn man „mal eben“ unterwegs die Welt retten muss und das Terminal hängt oder durch die wechselnde IP Adresse am mobilen Client gleich die ganze Verbindung gekillt wird.
OK, gegen die gekillte Verbindung hilft screen und gegen Vertipper, aufpassen und der Umweg über ein Textfile (copy & paste). Beides sind Notnägel, nicht wirklich dafür gedacht und nicht DIE Lösung.
Vor kurzem hatte ich das Problem auf einigen, weit entfernten, Systemen arbeiten zu müssen. Auf dem Weg dort hin hatte ich leider mit 60 – 80% Paketverlust zu kämpfen. So ist natürlich kaum ein Arbeiten möglich. Glücklicherweise erinnerte ich mich daran mal etwas von Mosh gelesen zu haben. Mosh ist ein sehr guter Name, denn er ist in meinem Hirn hängen geblieben.
Ich bin so begeistert von dem Programm, dass ich es einfach einmal kurz verlinken muss.
https://mosh.mit.edu/
Es lässt sich grob bedienen wie ssh, muss auf dem Client und dem Server installiert sein und arbeitet am Ende mit UDP Paketen. UDP?!?!? Japp UDP…. Genau erlesen kann man es auf der Webseite vom Projekt und dort werden direkt ein paar Bedenken erschlagen hinsichtlich Verschlüsselung und Konsistenz.
Auf meinen Arbeitsplätzen gehört es in jedem Fall ab jetzt zur standard Ausstattung.
So long….
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