Sender Policy Framework (früher Sender Permitted From), kurz SPF, ist eine Technik, die das Fälschen des Absenders einer E-Mail auf SMTP-Ebene erschweren soll.
Klingt komplex ist es aber nicht…
Es gibt eine simplen SPF-Generator, welcher einem einen fertigen Eintrag für seinen DNS-Server erstellt.
Einfach mal hier: http://www.spf-record.de/ schauen….
Möchte man seine SPF Konfiguration testen gibt einem folgende Webseite viele Möglichkeiten: http://www.kitterman.com/
Der SPF-Record könnte für meine Zone wie folgendes Beispiel aussehen:
kernel-error.de. IN TXT „v=spf1 ip4:212.23.142.146 ip6:2001:7d8:8001:100::2 ptr:smtp.kernel-error.de mx a:smtp.kernel-error.de -all“
Bei Fragen oder Problemen, helfe ich natürlich gerne weiter!
Funktionsweise
Dazu wird in der DNS-Zone einer Domäne ein sog. Resource Record vom Typ TXT oder SPF mit Informationen darüber hinterlegt, welche Computer E-Mails für diese Domäne versenden dürfen. Anhand dieser Informationen soll nach RFC 4408 der Empfangs-Server dann sowohl die „MAIL FROM“-Identität als auch die „HELO“-Identität des Senders nachprüfen. Absenderangaben im E-Mail-Header werden nicht überprüft.
Im DNS-Eintrag einer Domäne sind bislang schon normale MX-Einträge vorhanden, die SMTP-Servern sagen, an welchen Host sie E-Mails für diese Domäne senden sollen. Wenn also ein SMTP-Server eine E-Mail an
schicken soll, sieht er im MX-Record von example.org nach, an welchen Server er die Mail schicken soll. Mit SPF wird nun ein Record im Stil eines Reverse-MX den DNS-Einträgen einer Domäne hinzugefügt. Empfängt ein Mailserver eine E-Mail mit einem Absender von example.org, sieht er im SPF-Record von example.org nach, ob der zustellende Mailserver laut SPF-Record dazu berechtigt ist, Mails für diese Domain zu versenden. Mit dieser Technik lässt sich die Fälschung von Absenderadressen effektiv verhindern.
SPF kann so durch die leichtere Nachverfolgbarkeit von E-Mails auch zur Bekämpfung von Spam und zur Erschwerung von Phishing beitragen. SPF erhebt jedoch lediglich den Anspruch, Absenderadressfälschungen zu verhindern, nicht aber, direkt Spam zu bekämpfen.
SPF muss nur vom Empfängersystem unterstützt werden – am SMTP-Protokoll der Mailübertragung ändert sich nichts. Die Veröffentlichung von SPF-Records ist für eine Domäne freiwillig, Mails von Domains ohne SPF-Records sollen laut SPF-Spezifikation (RFC 4408) von Empfängern nicht negativ eingestuft werden; allerdings bleiben solche Domänen naturgemäß wie bisher gegen Umschlag-Adressfälschungen ungeschützt.
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