Aktuell beobachte ich sehr für SPAM mit teils russsichem Inhalt zu Exploits und ähnlichem, der von vielen verschiedenen Domains bei meinem Server ankommt.
Die Admins dieser Server kommen zum Teil aktuell nicht mit dem Aussortieren der Spamaccounts nach. Ich selbst habe ebenfalls schon viele Anmeldeversuche dieser Spamaccounts bewundert. Diese werden automatisch erstellt, dann etwas später wird darüber ein einem riesigen Schwung versucht Spam zu verteilen und nach knapp 1Stunde verstaubt der Account wieder. Dagegen hilft fast nur die einfache Benutzeranmeldung über xmpp zu deaktivieren.
Ich dachte schon voll einen am Zaun zu haben. Nach meinem letzten Update von fish ging plötzlich ein Backspace mehr und die Pfeiltasten gaben ebenso lustige Steuerzeichen zurück wie Ende oder Pos1 :-/
Baptiste Daroussin freebsd_committer 2016-10-06 19:52:25 UTC
The issue is fixed in head (12) I will merge in 11 in a month and will propose the fix for an errata, thanks for reporting
Bis dahin verhilft mir folgender Workaround beim Starten meines Terminals zu einer sauberen Shell:
Mein Benutzer musste dann noch in die Gruppe Video:
$ pw groupmod video -m username
Der Bootloader hatte ebenfalls ein Problem das nvidia Modul zu laden. Daher habe ich den Eintrag aus der /boot/loader.conf entfernt und lasse es nun über die /etc/rc.conf mit folgendem Eintrag laden:
ich hocke gerade in einer Schulung zu F5, nebenbei lieb mein FreeBSD Upgrade von 10.3 auf 11. Nun hat mein Notebook ein FreeBSD 11 \o/
kernel@s-meer-bsd ~> uname -a
FreeBSD s-meer-bsd.iplabs.eu 11.0-RELEASE FreeBSD 11.0-RELEASE #0 r306211: Thu Sep 22 21:43:30 UTC 2016 root@releng2.nyi.freebsd.org:/usr/obj/usr/src/sys/GENERIC amd64Q
OK… Es hat sich kurz beim Upgrade etwas verschluckt aber war schnell wieder erledigt. Nur ein kleines Rechteproblemchen im Zusammenhang mit DRI ist mir aufgefallen. Das war aber mit dem einsortieren in die richtige Gruppe auch sofort erledigt!
Ich ertappe mich aktuell immer mal wieder dabei auf die Release Process Seite von FreeBSD 11 zu schauen. Mit immer mal wieder meine ich 1 / 2 mal am Tag.
Oh ich bin gerade total gespannt auf die neue Version. Auf den Testkisten habe ich die RCs ja schon angetestet und ich lese ganz brav die current-liste (was es nicht besser macht). Jetzt wurde der RC3 Build ja vom 26.08 auf den 14.09 verschoben, das hat natürlich den Rest ebenfalls geschoben *schnief* 28.09 ist nun also erst einmal der press release Termin. uhhh das ist schon übermorgen *freu*.
Auf was ich besonders warte? Ohh auf 1000 Dinge der neuen Version aber besonders auf ein, vielleicht etwas dummes, Detail. trim auf zfs mit geli 😛
Wann habt ihr eigentlich das letzte mal etwas gespendet und sei es nur 5€??
Dear Sebastian van de Meer,
The FreeBSD Foundation would like to thank you for your generous donation of $200.00 on September 26, 2016.
It's people like you that make it possible for us to continue supporting the FreeBSD Project and community worldwide. We are incredibly grateful for all the support we receive from you and so many individuals and organizations that value FreeBSD.
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No goods or services of any value were or will be transferred to you in connection with this donation. Please keep this written acknowledgment of your donation for your tax records.
Thanks again for your support!
Sincerely,
Deb Goodkin
Executive Director
The FreeBSD Foundation
Heute möchte ich einmal ein Zertifikat für meinen munin erstellen. Als Test möchte ich einmal ein Zertifikat mit Elliptischen Kurven im Schlüssel probieren. Dieses soll natürlich ebenfalls von StartSSL signiert werden.
Die openssl Befehle sind wie immer nicht weiter besonders….
Damit habe ich also nun ein EC 521 bits / SHA256withRSA Zertifikat. Tja, in meinem Firefox sieht alles aus wie immer. Gut, der Microsoft Rempel schlägt wie so oft hart auf aber ich nutze die Seite eh nie mit dem IE ;-P
Es gibt auf FreeBSD mehrere Möglichkeiten um ZFS Snapshots zu automatisieren. Ich selbst nutze sehr gerne die zfstools (sysutils/zfstools). Dieses orientiert sich nämlich an der Automatisierung von Solaris / Opensolaris. Liegt mir am nächsten und kann sogar konsistente Snapshots einer MySQL oder auch PostgreSQL erstellen.
Die zfstools sind als binary oder aus den Ports flott installiert:
root@errorlap ~> pkg install zfstools
Nach der Installation füttert man noch schnell seine /etc/crontab:
Fehlt nur noch dieses ebenfalls im jeweiligen ZFS Volume zu aktivieren. Auf meinem Notebook reicht es mir für das Homevolume:
root@errorlap ~> zfs set com.sun:auto-snapshot=true zroot/usr/home
Ab diesem Moment werden nun ZFS Snapshots für mein(e) home(s) erstellt. Im Standard werden dabei folgende Snapshots vorgehalten:
– Ein Snapshot alle 15 Minuten, dabei werden 4 Snapshots vorgehalten. – Ein Snapshot jede Stunde, dabei werden 24 Snapshots vorgehalten. – Ein Snapshot jeden Tag, dabei werden 7 Snapshots vorgehalten. – Ein Snapshot jede Woche, dabei werden 4 Snapshots vorgehalten. – Ein Snapshot jeden Monat, dabei werden 12 Snapshots vorgehalten.
Für meine Zwecke ist diese absolut ausreichend. Über diesen Weg komme ich sehr schnell und einfach wieder an einen alten Stand 🙂
Möchte man eine Datenbank damit „sichern“ muss dieses speziell für das Datenbankvolume angegeben werden:
root@errorlap ~> zfs set com.sun:auto-snapshot=postgresql DATASET
Im Grunde muss es nicht erwähnt werden…. Aber eine Datensicherung auf dem gleichen System ist keine echte Datensicherung 😛 Man könnte jetzt aber diese Snapshots mit einem zfs send verbinden und somit die Snapshots replizieren.
Ja, meine Posts schlafen in der letzten Zeit etwas 🙁
Um wieder etwas zu schreiben und auch ein paar Wünschen entgegen zu kommen, hier nun etwas zu FreeBSD auf dem Desktop. Das Windows und MAC Benutzer immer etwas irritiert auf die fertige Grundinstallation von einem FreeBSD schauen wundert sicher nicht. Linux Benutzer schauen aber oft ebenfalls etwas „überrascht“….
FreeBSD als Serversystem, damit können sich Linuxuser ja noch einlassen…. Aber als Desktop? Dinge wie VPN, LAN oder WLAN plötzlich wieder selbst konfigurieren müssen… Oder dem Benutzer erst die Rechte zu geben um eine CD brennen zu können, das kennen auch Linuxuser kaum noch. In dieser usability hängt FreeBSD auch noch ein paar Jahre hinter Linux. Nun kann man sich darüber streiten! 2016 sollten bestimmte Dinge einfach gegeben sein. Ich persönlich empfinde es aber als sehr angenehm. Früher habe ich lange mit einem Opensolaris auf dem Desktop gearbeitet. Dieses ist inzwischen leider vollständig von FreeBSD verdrängt worden. Opensolaris ist einfach inzwischen ZU weit weg um auf einem Desktop sinnvoll betrieben zu werden 🙁
Ein FreeBSD bietet mir noch immer das gute alte Unixgefühl, ich habe direkt ein sauberes ZFS unter den Füßen und die für mich wichtigen Anwendungen laufen alle sauber und Problemlos unter FreeBSD und mit so einem Ubuntu bin ich noch nie richtig warm geworden. Ich würde selbst bei einem Linuxdesktop am Ende wieder bei einem Gentoo oder ähnlichem landen.
Es sollte aber um die Grundinstallation gehen, nein nicht mit Screenshots bis zum Login…. Ich meine eher den Punkt zwischen der fertigen FreeBSD 10.3 Installation und einem grafischen Desktop.
Der grafische Desktop soll am Ende deutsch sprechen, ein Mate sein, Firefox, Pidgin, Evolution und VLC bieten, sowie einen grafischen Login per SLIM. Also eine ordentliche Startbasis um FreeBSD einmal auf dem Desktop probieren zu können. Oh.. Wer es noch einfacher möchte kann ebenso auf PCBSD zurückgreifen. Ein wunderbares Projekt (viele der deutschen Übersetzungen sind von mir *lach*)! Um mehr mit FreeBSD zu machen dennoch nicht der perfekte Start. Es ist nicht immer SO stabil wie ich es erwarten würde und nimmt dem User dann doch etwas zu viel ab. Kommt den Erwartungen von Linuxusern dafür sehr nahe!
Zurück zum Thema..
Ist die Grundinstallation vom FreeBSD erledigt, hängt man auf dem root Login in der Konsole. Wenn ich nun von einer funktionstüchtigen Internetverbindung ausgehe, bringt einen folgendes zu einem Desktop:
Als erstes wird FreeBSD versuchen sich den aktuellen Quellenstand aus dem Internet zu holen. Im Anschluss wird es beginnen die nötigen Pakte zu laden und zu installieren. Die Zeile ist dabei selbsterklärend, oder?
Ist die Installation durch müssen ein paar Einstellungen vorgenommen werden!
Mit dem vi füttert man nun die Datei /etc/rc.conf mit folgenden Informationen:
# Use German (ISO8859-15) console fonts
font8x8="iso15-8x8"
font8x14="iso15-8x14"
font8x16="iso15-8x16"
#dbus and hald for our Desktop
dbus_enable="YES"
hald_enable="YES"
#Activate slim
slim_enable="YES"
# Disable line printer daemon
lpd_enable="NO"
# Enable CUPS
cupsd_enable="YES"
# Clean temporary files.
clear_tmp_enable="YES"
clean_tmp_X="YES"
#activate new devfsrules
devfs_system_ruleset="devfsrules_common"
Ich gehe es mal der Reihe nach durch. Da keymap=“german.iso.kbd“ bereits in der rc.conf gesetzt sein sollte fehlen nur noch die richtigen Schriftarten in der Konsole um alles passen darstellen zu können. Dbus und hald sorgt dafür das unser Desktop am Ende mit allem so wunderbar sprechen kann. Damit slim auch beim Boot gestartet wird muss es aktiviert werden. Drucken wollen wir über cups und zur Sicherheit deaktivieren wir die Konkurrenz. Desktops müllen immer alles gerne voll, temp aufräumen kann da helfen. Um mit unserem Benutzer auf verschiedene Hardware zugreifen zu können, muss er die Rechte bekommen. Dieses wird später über erweiterte devfsrules gesetzt. Damit diese angewendet werden, muss es aktiviert werden!
Wir wollen später deutsch sprechen am einfachsten lässt sich dieses den einzelnen Logins mitgeben, wenn diese Information einfach angepasst für den einzelnen Benutzer mitgegeben wird. Unter FreeBSD legt in der /etc/login.conf Verschiedene „Logingruppen“ an und weißt diese dann später den jeweiligen Benutzern zu, wenn sie greifen sollen.
Ebenfalls verständlich und logisch, richtig? Japp 😀
Wie unter Linux sollte der Benutzer in der Gruppe wheel sein um per su zum root wechseln zu können (nur falls mal jemand sucht..). Ebenfalls haben wir zwar sudo installiert, der Benutzer sollte aber noch per visudo die Möglichkeit bekommen es zu benutzen:
##
## User privilege specification
##
root ALL=(ALL) ALL
kernel ALL=(ALL) ALL
root@errorlap:~ # pw groupmod wheel -m kernel
Im Grunde sollte es damit schon einen nutzbaren Desktop geben. Wer noch weitergehen möchte, ich habe da noch ein paar Dinge in meiner /boot/loader.conf die helfen könnten:
# Use new graphical console driver
kern.vty=vt
# Devil worship in loader logo
loader_logo="beastie"
# Boot-time kernel tuning
kern.ipc.shmseg=1024
kern.ipc.shmmni=1024
kern.maxproc=10000
# Load MMC/SD card-reader support
mmc_load="YES"
mmcsd_load="YES"
sdhci_load="YES"
# Filesystems in Userspace
fuse_load="YES"
# Intel Core thermal sensors
coretemp_load="YES"
# In-memory filesystems
tmpfs_load="YES"
# Asynchronous I/O
aio_load="YES"
# Handle Unicode on removable media
libiconv_load="YES"
libmchain_load="YES"
cd9660_iconv_load="YES"
msdosfs_iconv_load="YES"
snd_driver_load="YES"
cuse4bsd_load="YES"
linux_load="YES"
drm_load="YES"
drm2_load="YES"
iicbus_load="YES"
# Tune ZFS Arc Size - Change to adjust memory used for disk cache
vfs.zfs.arc_max="2048M"
Im Grunde findet sich aber für alles eine recht gute Anleitung. Auch wenn man jetzt Nvidia Karten nutzen möchte oder Virtualbox braucht! Ein wirklich ganz wichtiger Punkt für ein BSD (egal ob FreeBSD / NetBSD usw…) ist die Dokumentation. Wie auch bei einem Solaris oder beim guten alten Unix ist die Dokumentation nicht nur vollständig, sondern auch aktuell, richtig, ausführlich und sehr gut! Bei Linux ist die Dokumentation auch… sagen wir mal „ok“ ABER sie ist nicht immer vollständig, nicht immer aktuell, auch gerne mal nicht ganz korrekt und nicht immer so ausführlich, wie sie sein sollte.
Beim nächsten mal dann vielleicht wirklich etwas zu nvidia, virtualbox, den Ports oder ähnliches!
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