Datenhaufen zu IT und Elektronik.

Autor: kernel-error (Seite 32 von 48)

Mein Debian Keychain-Schlüsselband ist tot: Fehlerbehebung und Lösungen

Vor Jahren habe ich ein Debian Keychain geschenkt bekommen. Ab diesem Tag hing es an meinen Schlüsseln und hat mit überall hin begleitet. Inzwischen sieht es echt übel aus… So übel dass ich es ausmustern musst.

Ich habe mir nun eines von der FrOSCon 2007 an meinen Schlüssel gehangen. Das kann aber nicht die Lösung sein. Eines von Gentoo, Debian, SUN (ok oder Oracle) wäre schön. Nur darf es nicht so ein billiges mit aufgedrucktem Logo sein, dass einfach nach 3 Monaten schon fertig ist.

Für Tipps und Empfehlungen bin ich also im Moment sehr empfänglich!

Ping ok aber bitte nur als root….

Ich hocke hier an meinem Sabayon Linux Hobel und bin etwas genervt da ich einen einfachen ping oder ping6 nur mit den erweiterten Rechten vom root ausführen kann.

$ ping www.kernel-error.de
ping: icmp open socket: Operation not permitted

Um es mir einfach zu machen hilft es die Rechte an den beiden Programmen zu ändern:

$ chmod u+s /bin/ping
$ chmod u+s /bin/ping6

Schon kann fast jeder User wieder pingen!

 

 

 

Ping6 funktioniert nicht auf fe80-Adresse: Fehlerbehebung

Ja, die liebe fe80 Adressen! Wer schon mal ganz unbedarft folgendes in seine Konsole hämmert:

$ ping6 fe80::20c:42ff:fe72:2ba6
connect: Invalid argument

Wundert sich sicher im ersten Moment über die freche Antwort: „connect: Invalid argument“. ABER das ist absolut richtig. Denn wenn man mehrere Netzwerkkarten in seinem Rechner verbastelt hat, dann hat man ebenfalls mehrere fe80 link local Adressen. Nämlich mindestens eine pro Netzwerkkarte. Damit sollte es jetzt schon klingeln, hm? Noch nicht? Na woher soll das Paket den bitte wissen über welche der Netzwerkkarten es denn den Weg zur angepingten Adresse nehmen soll?!?!? Genau überhaupt nicht! Daher muss das Interface welches als „Ausgang“ genutzt werden soll immer mit angegeben werden.

$ ping6 fe80::20c:42ff:fe72:2ba6%eth0
PING fe80::20c:42ff:fe72:2ba6%eth0(fe80::20c:42ff:fe72:2ba6) 56 data bytes
64 bytes from fe80::20c:42ff:fe72:2ba6: icmp_seq=1 ttl=64 time=0.323 ms
--- fe80::20c:42ff:fe72:2ba6%eth0 ping statistics ---
1 packets transmitted, 1 received, 0% packet loss, time 0ms
rtt min/avg/max/mdev = 0.323/0.323/0.323/0.000 ms

Unter Linux gibt man einfach %NIC-Name an und unter Windows einfach %NIC-ID:

C:\>ping -6 fe80::20c:42ff:fe72:2ba6%3

Ping wird ausgeführt für fe80::20c:42ff:fe72:2ba6%3 mit 32 Bytes Daten:
Antwort von fe80::20c:42ff:fe72:2ba6%3: Zeit<1ms
Antwort von fe80::20c:42ff:fe72:2ba6%3: Zeit<1ms

Ping-Statistik für fe80::20c:42ff:fe72:2ba6%3:
Pakete: Gesendet = 2, Empfangen = 2, Verloren = 0
(0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Mittelwert = 0ms

C:\>

Wobei ich die Meldung eines Microsoft Windows doch schnell etwas verwirrend finde. Denn hier gibt es nur die Rückmeldung dass das Zielnetz nicht erreichbar ist. Was ja im Grunde korrekt ist, nur grenzt es leider den Fehler nicht so schön ein!

C:\>ping -6 fe80::20c:42ff:fe72:2ba6

Ping wird ausgeführt für fe80::20c:42ff:fe72:2ba6 mit 32 Bytes Daten:

Zielnetz nicht erreichbar.
Zielnetz nicht erreichbar.
Zielnetz nicht erreichbar.
Zielnetz nicht erreichbar.

Ping-Statistik für fe80::20c:42ff:fe72:2ba6:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 0, Verloren = 4 (100% Verlust),

C:\>

Japp, so einfach kann es sein 😀

Sabayon systemd und ClamAV

Ich sitze hier gerade vor einem Sabayon mit XFCE und wundere mich darüber dass der ClamAV nicht nach der Installation „out of the Box“ funktioniert.

Folgende kurze Schritte sind nötig damit er bei mir die Basisarbeit in aktueller Form aufnimmt 🙂

$ equo install app-antivirus/clamav
$ cp /etc/freshclam.conf.sample /etc/freshclam.conf
$ systemctl enable freshclamd.service
$ systemctl enable clamd.service
$ systemctl start freshclamd.service
$ systemctl start clamd.service

So long…

 

 

 

 

Erinnerungen an PDS: Ein Blick zurück auf innovative Softwarelösungen und Technologien

„Qualität in Software“ – diesen Slogan habe ich vor Kurzem wieder gelesen. Nicht im Zusammenhang mit der PDS GmbH, aber es erinnerte mich sofort daran. Na, da hat die „Werbung“ wohl ihren Zweck erfüllt. 😀

Ich habe früher beim Unternehmen Spohr EDV-Systeme mit den PDS-Systemen arbeiten dürfen. Wenn ich jetzt zurückblicke, muss ich sagen, dass die Jungs damals schon verdammt weit waren – was ich damals natürlich nicht so wahrgenommen habe!

Na gut, die Umsetzung mancher Dinge war … na, sagen wir mal, funktional. 😀

Es gab da die OSIcom Box, zunächst nur eine kleine Kiste mit irgendeinem Mini-PC, auf dem – ich glaube – Linux SuSE lief. Man konnte dort eine Ferrari Fax ISDN-Karte einbauen. Diese Kiste sorgte für den Internetzugang und dafür, die anderen Standorte per VPN (war es Openswan?) anzubinden. Sogar ISDN-Verbindungen, Punkt-zu-Netz und Netz-zu-Netz, waren möglich.

Die eigentliche Warenwirtschaft, das Zeitmanagement und das Lagerverwaltungsgedöns – die haben alles gemacht, außer abspülen – lief auf SCO UnixWare. Zuletzt sogar auf SCO UnixWare 7.1.4 und später auf einem SuSE Linux Server. Alles noch aus der Terminalzeit. Zunächst mit einem FET-32-Client für Windows-Rechner, später dann mit einem in Java geschriebenen FET/X-Client.

Oh ja, es gab auch einen FTP-Server! Ich meine: ftp://ftp.pds.de/. Dort lag zum Beispiel das UnixWare 7.1.4 Maintenance Pack – zuletzt wohl MP4 – und ein riesiger Haufen Dokumentation.

Was aber richtig cool war: Die hatten schon damals Tablets! Es war so ein Skeye.Pad für den mobilen Kundendienst, sogar mit einem Infrarotdrucker. Damit konnten die Handwerker ihre Aufträge direkt beim Kunden bearbeiten. Sie haben Material, Zeiten und die Unterschrift des Kunden „eingesammelt“, und die Rechnung konnte noch geschrieben werden, bevor der Mitarbeiter wieder in der Firma war. Ich glaube, das Ding kam in einer blau-schwarzen Neoprenhülle.

Puh, jetzt habe ich hier wohl ordentlich Werbung gemacht, oder? Mich würde echt interessieren, wie weit die Jungs inzwischen gekommen sind. Technisch waren die schon damals ziemlich weit vorne, und auch die Hotline für Techniker war okay. Einer der beiden, mit denen ich oft zu tun hatte, schrieb immer mal wieder Leserbriefe für die c’t. Leider sind die Namen inzwischen wohl nach /dev/null ausgelagert worden. Mann, ist das lange her!

Wenn du, lieber Leser oder liebe Leserin, noch aktuell mit PDS arbeitest, würde ich mich über einen kleinen Austausch sehr freuen!

Unsichere Protokolle und Prüfsummen am Apache2 deaktivieren

Im Grunde könnte es mir ja fast egal sein, welche Protokollversion und/oder Prüfsumme der Client verwendet um mit dem Server zu sprechen. Ist es denn noch nicht. Der Client verbindet sich mit dem Server. Dabei teilt der Client dem Server mit was er kann, der Server tut dieses ebenfalls. Dann einigen sich beide auf ein Protokoll und eine Prüfsumme. Dabei kann der Server wie auch der Client sagen welches ihm denn am liebsten wäre. Wenn sich nun beide für etwas unsicheres entscheiden, gehen die Daten unsicher über die Leitung 🙁

Warum also nicht dem Server sagen er soll nur die „sicheren“ Protokolle anbieten? Dieses lässt sich recht schnell erledigen, indem man in seine Apache 2 Serverkonfiguration folgendes aufnimmt:

SSLProtocol -ALL +SSLv3 +TLSv1  
SSLCipherSuite ALL:!ADH:RC4+RSA:+HIGH:+MEDIUM:!LOW:!SSLv2:!EXPORT

Die einzelnen Optionen sind so schön benannt, dass man sich nicht mal mehr erklären muss, oder? Denn noch verlinke ich natürlich gerne hier hin: http://httpd.apache.org/docs/2.2/mod/mod_ssl.html

Nachteile hat das ganze natürlich auch… Ältere Clients oder Systeme welche dummerweise kein passendes Protokoll / Chipher unterstützen, können keine verschlüsselte Verbindung mehr aufbauen. Meine Erfahrung zeigt aber, wenn man den Menschen die Möglichkeit gibt einfach durch die Sache zu kommen, machen sie es auch! Ich meine damit: „Solange es irgendwie funktioniert.“ Kümmert sich kaum jemand um ein Upgrade auch die Entwickler komme nicht aus dem Quark. Natürlich darf man nicht nach der Verabschiedung des neusten Standards die vorherigen fallen lassen…. Nur klar unsichere und seit Jahren überholte, die darf man dann schon mal los lassen (Windows XP *hust*).

Ach ja, möchte man einen Server testen gibt es mehrere Möglichkeiten. Am einfachsten ist sicher: https://www.ssllabs.com/ssldb/index.html Wer es lieber selbst auf der Konsole machen möchter, der freut sich sicher über sslscan http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=204329

 

 

 

Davdroid ownCloud sync

Über ownCloud selbst muss ich ja keine großen Worte mehr verlieren. Auch dass der Kontakte und Kalender Abgleich / Sync ganz prima über CalDAV sowie CardDAV funktioniert ist bekannt. Bei einem Android Handy kauft man sich einfach für einen super geringen Betrag die Apps CalDAV-Sync sowie CardDAV-Sync und gleicht so seine Kalender- und Kontakteinträge mit den Daten im ownCloud ab. Ich mache dieses seit bestimmt 1,5Jahren und bin absolut zufrieden damit, vor allem da ich über den gleichen Weg die Daten auch mit meinem Mailclient Evolution problemlos abgeglichen bekomme.

Selbst das freigeben, share, teilen (wie man will) klappt so 1A. Ich kann auf den Kalender meiner Frau schauen und sie auf meinen. So kommt man sich bei Planungen eher selten in die Quere.

Vor kurzem ist mir nun http://davdroid.bitfire.at/what-is-davdroid davdroid als kostenlose Version unter die Füße gekommen. Getestet und funktioniert genauso wie gewünscht. Damit geht es also ebenfalls in kostenlos!!!

Internal Server Error

Mal wieder etwas zum Thema: „Wenn man zu doof ist!

Ich schaue auf meine Webseite und sehe nur:

The server encountered an internal error or misconfiguration and was unable to complete your request….

 

Und die Kiste hat recht. Ich Wurst habe Grütze in meine .htaccess geschrieben. Diese Grütze habe ich aber nicht weiter kontrolliert. Da ich andauernd etwas darin herumwurste. MAN jetzt ärgere ich mich gerade über mich selbst 🙁

 

Nun gut, solche kleinen Dinge holen mich immer mal wieder schnell auf den Boden der Tatsachen zurück *danke*

 

 

 

Solaris 11 Shut Down / Herunterfahren Terminal

Ich habe heute einen Anruf eines befreundeten Sysadmins bekommen. Der arme muss darf heute bei einem seiner Kunden den Serveraum umziehen… Dafür möchte er nun die Systeme abschalten. Jetzt steht dort ein Solaris 11 System und der zum System gehörende Admin ist krank (zufällig am Feiertag des Serverraumumzuges…)! Jetzt steht mein Bekannter also vor der Konsole und will die Kiste im Grunde nur abschalten. Folgendes Gespräch ergab sich:

Bekannter: init 0 geht nicht, beim shutdown -h now soll -h eine unknown option sein. Ich bin genervt… Wie geht das aus?
Ich: Solaris 11 im poduktiveinsatz? Dann habt ihr auch Support von Oracle; anrufen / chatte die helfen immer sofort.
Bekannter: Laber nicht rum, ich bin hier für die Microsoft Maschinen. Keine Ahnung wo ich weh anrufen kann. Du kannst das doch, oder?
Ich: Joar… Folgendes sollte dir helfen:

$ shutdown -y -i5 -g0

Bekanter: *Klacker Tipper*
Ich: Root Konsole hattest du schon oder?
Bekannter: *Klacker* japp *Klacker*
Ich: shutdown ist shutdown, -y ist damit du nicht gefragt wirst -i5 ist um die Kiste nach dem Shutdown auch aus zu machen und -g0 ist das es unverzüglich gemacht wird.
Bekannter: Warum ist das so kompliziert? Geht das nicht einfacher? Bei Linux ist das doch einfach shutdown -h now… Man… Ich will eine Maus! Ahh ich glaube er fährt runter!
Ich: Du hättest mit man shutdown den korrekten Befehl erlesen können.
Bekannter: Ach, das muss einfacher gehen!
Ich: Ok dann nimmer das nächste mal den Befehl poweroff
Bekannter: Du Sack! Danke..

Ich finde es schon sinnvoll unterschiedliche Arten eines shutdown zu haben. Vor allem mit verschiedenen Arten der Signalisierung.

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