Datenhaufen zu IT und Elektronik.

Autor: kernel-error (Seite 6 von 47)

We have now run out of IPv4 addresses.

Wenn ich dann mal „zitieren“ darf..

Dear colleagues,

Today, at 15:35 UTC+1 on 25 November 2019, we made our final /22 IPv4 allocation from the last remaining addresses in our available pool. We have now run out of IPv4 addresses.

Our announcement will not come as a surprise for network operators - IPv4 run-out has long been anticipated and planned for by the RIPE community. In fact, it is due to the community's responsible stewardship of these resources that we have been able to provide many thousands of new networks in our service region with /22 allocations after we reached our last /8 in 2012.

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Recovered IPv4 Addresses and the Waiting List
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Even though we have run out, we will continue to recover IPv4 addresses in the future. These will come from organisations that have gone out of business or whose LIR accounts are closed, or from networks that return addresses they no longer need. They will be allocated to our members according to their position on a new waiting list that is now active.

While we therefore expect to be allocating IPv4 for some time, these small amounts will not come close to the many millions of addresses that networks in our region need today. Only LIRs that have never received an IPv4 allocation from the RIPE NCC (of any size) may request addresses from the waiting list, and they are only eligible to receive a single /24 allocation.

LIRs that have submitted an IPv4 request can see their position on the waiting list in the LIR Portal. A new graph has also been published that shows the number of requests on the waiting list and the number of days that the LIR at the front of the queue has been waiting:
https://www.ripe.net/manage-ips-and-asns/ipv4/ipv4-waiting-list

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Call for Greater Progress on IPv6
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This event is another step on the path towards global exhaustion of the remaining IPv4 addressing space. In recent years, we have seen the emergence of an IPv4 transfer market and greater use of Carrier Grade Network Address Translation (CGNAT) in our region. There are costs and trade-offs with both approaches and neither one solves the underlying problem, which is that there are not enough IPv4 addresses for everyone.

Without wide-scale IPv6 deployment, we risk heading into a future where the growth of our Internet is unnecessarily limited - not by a lack of skilled network engineers, technical equipment or investment, but by a shortage of unique network identifiers. There is still a long way to go, and we call on all stakeholders to play their role in supporting the IPv6 roll-out.

At the RIPE NCC, we are here to support our membership and the wider RIPE community in this work. Aside from allocating the IPv6 resources that will be required, we will continue to provide advice, training, measurements and tools to help network operators as they put their deployment plans into action.

We are optimistic and excited to see what the next chapter will bring. So let's get to work - and together, let's shape the future of the Internet.


Best regards,

Everyone at the RIPE NCC

Japp… RIPE NCC ist damit leer!

DNS over HTTPS (DoH) mit BIND: So richtest du es ein

Meine Tests mit DoT (DNS over TLS) habe ich bereits vor einiger Zeit gestartet.  DoT DNS over TLS mit Bind, stunnel und Android 9 Dieses arbeitet noch immer ganz fein auf meinem Smartphone. DoT gefällt mir noch immer um einiges besser als DoH aber auch hier wollte ich nun einmal einen Versuch starten. Zusammen mit nginx und einem etwas angepassten doh-proxy läuft dieses nun auf dem gleichen System.

Im Firefox ist es schnell aktiviert https://ns1.kernel-error.de/dns-query…

DoH DNS over HTTPS Firefox

Es funktioniert auch, so richtig glücklich macht es mich aber nicht! Natürlich ist die Umsetzung nur etwas für einen kleinen privaten Test. „Schnell“ genug ist es ebenfalls! Zumindest zum Surfen im Internet, dennoch wäre mir eine saubere Implementierung von DoT im resolver vom OS viel lieber. So wie bereits ab Android 9 zu sehen. Vielleicht ändert sich mein Gefühl ja etwas zusammen mit QUIC (HTTP/3)?!?

Bosch Geschirrspülmaschine: Fehler E-21 beheben – So geht’s

Meine Geschirrspülmaschine hat mir heute einige Nerven gekostet. Mit einem fröhlichen E-21 im Display war Schluss mit Spülen. Der Fehlercode deutet darauf hin, dass etwas mit der Umwälzpumpe nicht stimmt. Die Maschine ist jetzt knapp sechs Jahre alt und läuft hier täglich für einen Vier-Personen-Haushalt. Mit anderen Worten: Die Maschine hat selten Langeweile. Oh, sie ist wohl recht baugleich zu Siemens, Neff und Constructa.

Mein erster Schritt war ein Anruf beim nächstgelegenen Serviceanbieter. Dieser sagte mir, dass er die Maschine in einer Woche abholen und bei sich überprüfen könnte. In der Regel wird dann die Umwälzpumpe ausgetauscht, was (bla €) kostet, und ich bekäme die Maschine nach zwei bis drei Tagen zurück. Für 200–300 € mehr könnte er mir aber direkt eine neue Maschine liefern und die alte entsorgen, inklusive Lieferung und Anschluss. Bei einer so alten Maschine … bla bla blupp … Warum werden heutzutage nur noch Teile ausgetauscht? Warum soll immer alles neu sein? Warum repariert niemand mehr?

Eine kurze Suche auf DuckDuckGo brachte mir eine Explosionszeichnung meiner Spülmaschine. Die Konstruktion sieht sehr überschaubar aus … Letztlich fand ich in der Umwälzpumpe ein Stück Plastikverpackung. Die Pumpe ließ sich fast vollständig zerlegen und reinigen. Jetzt läuft die Maschine wieder, ganz ohne Fehler! Insgesamt hat mich die Aktion 40 Minuten meiner Zeit gekostet.

Ein kleiner Tipp für euch: Falls die Pumpe tatsächlich defekt ist, lässt sich das Ersatzteil einfach über Amazon bestellen: https://amzn.to/3AhYDYI

Der Austausch ist sehr einfach, und alles Notwendige ist dabei!

Das weiß ich so genau, weil die Pumpe einige Monate später dann doch aufgegeben hat. Anscheinend hat das kleine Plastikteil eine solche Unwucht verursacht, dass es letztendlich zum Ausfall der Pumpe geführt hat.


Dell Latitude E6540 mit Intel Wireless-AC 9260

Mein privates Notebook ist noch immer ein Dell Latitude E6540. Die ab Werk verbaute Intel Centrino Ultimate-N 6300 macht zwar noch immer ihren Job, inzwischen stört mich immer öfter ihr Durchsatz. Maximal soll sie 450 Mbps bringen, dieses schafft sie natürlich nur unter guten Bedingungen. Früher ist mir dieses nicht besonders aufgefallen, durch bessere WLAN APs und schnelleres Internet bremst mich inzwischen meine verbaute WLAN Karte beim Download :-/ das ist doof!

Also einfach neue Karte kaufen, ins Notebook stecken und los gehts.. Naja, fast! Im Latitude können drei PCIe Half MiniCard verbaut werden. Aktuelle WLAN Karten für Notebooks nutzen inzwischen aber M.2 als Schnittstelle zum Notebook. Ebenfalls sind die Anschlüsse der Antennen „kleiner“ geworden. Intel bietet für ihre Produkte auf ihrer Webseite die Option an ihre Produkte miteinander zu vergleichen. >klick<

Um M.2 komme ich nicht herum, wenn ich es mit einem möglichst einfachen Adapter anschließen möchte muss ich darauf achten, dass die neue Karte PCIe spricht. Die Intel Wireless-AC 9260 kann dieses und bietet dazu noch 1,73Gbps. Dazu noch ein Adapter und zwei Antennenadapter. Alles bekommt man schnell für einen kleinen Euro auf Amazon.

Intel Wireless-AC 9260
Adapter
Antennenadapter

Alles zusammen sitzt nun in meinem Notebook und das Internet „fliegt“ wieder 🙂

Draft zu Security Policies

Es gibt seit einiger Zeit einen Draft zu Security Policies. Schaut mal hier: https://tools.ietf.org/html/draft-foudil-securitytxt-07 über diesen Weg kann man für seine Domain eine Security Policie veröffentlichen. Dieses inkl. Kontaktdaten einer „Dankeschön“ Seite usw…

Die Idee ist es eine einheitliche Möglichkeit zu schaffen um freundlichen Findern von Sicherheitslücken/Problemen eine einfache und „sichere“ Anlaufstelle zu geben. Wer schon mal ein Löchlein gefunden hat, kennt das Problem. Man sucht eine Kontaktmöglichkeit, scheitert an der Human Firewall oder am technischen Verständnis von seinem Gegenüber. Gibt es es bug bounty oder wird der Informierte ~nervös~?!? Ist die Webseite vielleicht schon kompromitiert und der Hinweis wandert direkt an den Bösewicht? usw. usw. usw…

Diese Probleme soll dieser RFC möglichst einfach erschlagen. Es gibt ein textfile mit dem Namen security.txt unter der jeweiligen Domain im Pfad .well-known, diese ist nach Möglichkeit noch gpg cleartext signiert und beinhaltet alle nötigen Informationen.

Als kleine Beispiel: https://www.kernel-error.de/.well-known/security.txt

Es gibt sogar noch ein kleines Tool zum kreieren des Textfiles: https://securitytxt.org/

Da ich selbst sehr oft vor dem Problem stehe eine saubere Kontaktadresse zu finden, begrüße ich diesen RFC natürlich sehr!

Viel Spaß!

GhostBSD und FreeBSD: Bluetooth-Audio einrichten leicht gemacht

Bluetooth und BSD ist ja so ein Thema für sich… Der Code wird nicht mehr maintained. Code der nicht weiter gepflegt wird muss „raus“. Das ist wie auch in OpenBSD passiert!

Dieses ist nun der eigentliche Grund aus welchem sich Bluetooth Audio und BSD nicht „verträgt“. Es gibt dafür eine Art Workaround welchen ich im Moment selbst nutze. So schnell wird man keinen Bluetooth Dongel oder Karte davon überzeugt bekommen, sich mit einem Audiogerät zu verbinden um Musik zu spielen.

Es gibt von Creative eine USB Soundkarte (BT-W2). Dieses Gerät meldet sich im OS als normale USB-Soundkarte. Der Dongel selbst kümmert sich nun um die eigentliche Bluetooth Verbindung und das Pairing. Ich kann so zwar nicht über das OS mein gewünschtes Bluetooth Gerät auswählen, sondern muss halt den Knopf am USB Dongel drücken. Dafür tut es ohne weiteren Ärger und mit wirklich guter Qualität. Es reicht in Qualität und Latency sogar für Telefonie 🙂

Unter meinem GhostBSD sowie FreeBSD Systemen kümmert sich dabei das Kernelmodul: snd_uaudio um die USB-Soundkarte. Ich lade es per kld_list=“snd_uaudio“ in der /etc/rc.conf beim Start. Dieses sorgt für die korrekte Erkennung und Einbindung:

uaudio0: <vendor 0x041e Creative Bluetooth Audio W2, class 0/0, rev 2.00/1.00, addr 5> on usbus0
uaudio0: Play: 48000 Hz, 2 ch, 16-bit S-LE PCM format, 2x8ms buffer.
uaudio0: Record: 48000 Hz, 1 ch, 16-bit S-LE PCM format, 2x8ms buffer.
uaudio0: No MIDI sequencer.
pcm5: <USB audio> on uaudio0
uaudio0: HID volume keys found.

Pairing läuft dann (wie man es von vielen Bluetooth Geräten gewohnt ist über einen kleinen Kopf am Dongel. Einfach kurz drücken, dann blinkt er schnell und schon verbindet er sich mit allen Bluetooth Audiogeräten die nicht bei drei auf den Bäumen sind.

Damit sind meine Bluetooth Kopfhörer sofort nutzbar, auch mein Headset oder meine Bluetooth Lautsprecher und selbstverständlich ebenfalls ein Mikrofon. Bei mir ist es /dev/dsp5

Vielleicht hilft der Tipp ja anderen genervten BSD Desktop Nutzern 🙂

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